Titelfoto: auf der Raspenhöhe vl. Günther, Margot, Elfi, Sylvia, Josef, Herta und Gerlinde
Foto links, vl.: Laura, Margot, Sylvia, Günther, Gerlinde, Herta und Elfi
Spätherbst, der erste Schnee war bereits gefallen. Wo soll die nächste Wanderung hinführen?
Der Blick auf die Karte fiel auf zwei Aussichtsberge im Nahbereich unterhalb von tausend Meter Seehöhe. Hurra, die Ziele waren gefunden!
Und so machten sich acht Wanderfreunde am 16. 11. '24 zum Parkplatz des Salzbergwerkes am Dürrnberg auf, um von dort aus, die 350 Höhenmeter aufzusteigen. Gerade angekommen, luden die beiden vor dem Bergwerk abgestellten Hunte ein, das „Beginnfoto“ zu schießen. Bei frostigen minus drei Grad Celsius war das Hinsetzen auf das Gefährt eine echte Herausforderung. Aber gleich beim Anstieg zur Marienkirche Bad Dürrnberg wurde den Wanderern bei dreiunddreißig Prozent Steigung wieder ordentlich warm.
Von da an war die Sonne steter Begleiter der Wanderfreunde und erwärmte die Temperatur sogar bis acht Grad plus.
Danach ging es vorbei am Gesundheitszentrum St. Josef und die EMCO-Klinik bis zur Landesstraße nach Bayern, welche beim Skilift auf den Zinkenkogel gequert wurde. Weiter wurde aufgestiegen, die Lifttrasse rechts liegen lassend, bis zum Gut „Stocker“, wo man eine Pause einlegte. Dann, nach siebzig Höhenmetern war nun der Scheitelpunkt der Wanderung mit der Abzweigung zum Hocheck erreicht. Schnell die letzten Schritte zum in der Karte vermerkten Aussichtsberg. Doch dieser war mittlerweile durch aufschießende Bäume und Sträucher zugewachsen. Nur eine Schneise Richtung Südosten entschädigte mit Blicken auf die Gipfel der Osterhorngruppe, welche schon frühere Wanderziele waren. Noch schnell ein „Gipfelfoto“ auf dem 978 m Seehöhe gelegenem Hocheck, bevor der steile Abstieg auf die gut neunzig Meter tiefer gelegene Raspenhöhe (893m) erfolgte. Gott sei Dank war der gefallene Schnee bereits wieder geschmolzen, sodass das Unternehmen gänzlich gefahrlos vonstatten ging.
Hinter dem Wasserschloss auf der Raspenhöhe wurde nun eine gemütliche Pause gemacht. Das Panorama bot Ausblicke auf den Gaisberg, den Schwarzerberg, den Ochsenberg und das Eibleck, den Spielberg und das Wieserhörndl, den Schlenken und Schmittenstein, den Hohen First und Trattberg, den Hohen Göll, den weiß angezuckerten Zinkenkogel, den Hochkalter, das Lattengebirge und den breit und massiv da stehenden Untersberg mit seiner Mittagsscharte.
Von hier aus erfolgte nun der Abstieg über die Marienkirche Bad Dürrnberg, welche noch besucht wurde, bis zum Parkplatz am Salzbergwerk. Gerlinde lud zur „Talfahrt“ mit dem Hunt ein, welche gerne angenommen wurde. Der gemütliche Ausklang fand dann im Bräustübel Kaltenhausen statt, wo bei Speis und Trank viel gelacht und gescherzt wurde.
Josef Schnöll