Vl: Sepp, Laura, Elfi, Irmin und Margot.
Foto links: bei der Vogelwarte.
Nach den heftigen Unwettern mit starken Niederschlägen im Spätsommer, zeigte sich der Herbstbeginn wettermäßig wieder versöhnlich. Da bis ca. tausend Meter Seehöhe noch Schnee lag und die Almsaison bereits beendet worden war, musste eine tiefer gelegene Region als Wandergebiet dienen. Nach dem Motto, das Gute ist so nah, fiel die Wahl auf den Adneter Riedl mit dem darunter liegenden Adneter Moos.
Beim Hammerwirt in Oberalm startete der Rundweg. Bereits am Steg über den Almfluss entstanden das erste Gruppenfoto und das von der schönen Wildheit einer Flusssperre.
Bei der Kapelle Mariahilf wurde die Halleiner Landesstraße überquert und entlang der alten Straße bergwärts marschiert, wo einst die Marmorblöcke für die Parlamentssäle in Wien, mühevoll vielspännig nach Oberalm zur Bearbeitung ins Marmorwerk transportiert worden waren. Am Scheitel angekommen, bogen die Freunde nach Süden ab. Dann wurde entlang der Westflanke des Riedls bis zum Gehöft Daxer marschiert.
Dabei öffneten sich immer wieder traumhafte Blicke auf das Panorama mit der Bergwelt vom Untersberg über die Barmsteine, den Watzmann und Göll mit der Stadt Hallein im Vordergrund. Die wunderbare Aussicht verleitete zu zahlreichen Fotopausen, was die Wanderung zeitweilig zu einem gemütlichen Spaziergang reduzierte. - Es war einfach zu schön -.
In Waidach angekommen, wurde bei einer kleinen Rast der Blick auf den beschneiten Schlenken genossen, bevor zum Adneter Moos, einem Kleinod am Fuße des Riedls, abgebogen wurde. Da die Zeit schon fortgeschritten war, nahmen die Wanderfreunde den Pfad Richtung Hallein, um über die Seidenau zurück zum Ausgangsort zu wandern. Dabei musste nochmals der Riedl bestiegen werden.
Im Gastgarten des Hammerwirtes klang die schöne Wanderung mit neun Kilometern Länge und 250 Metern im Aufstieg, gemütlich bei netten Gesprächen und einem gemeinsamen Mittagessen aus.
Josef Schnöll