Titelfoto: Die urige Reiteralm
Foto links: auf der Brücke über den Litzbach vl: Sepp, Elfi, Roswitha, Trudi, Josef, Laura, Margot, Gerlinde und Susi (Foto: Irmin)
Herrlichstes Hochsommerwetter erwartete die Bergkameraden bei der samstägigen Wanderung. Somit war eine gute Routenplanung erforderlich, um der glühenden Hitze zu entgehen. Die Wahl fiel auf die Reiteralm im Gemeindegebiet Schneizlreuth im benachbarten Bayern. Zehn Wanderfreunde starteten vom Parkplatz in der Nähe der Ortseinfahrt Weißbach an der Alpenstraße. Zunächst wurde entlang des kühlenden Weißbaches ca. eineinhalb Kilometer Richtung Inzell gewandert und dann links auf den alten Almweg, den sogenannten „Milliweg“ (Milchweg) abgebogen. Diesem Karrenweg, der später in einen Steig überging, folgten die Wanderfreunde etwa zweieinhalb Kilometer stetig bergauf, bis eine Forststraße erreicht wurde. Nach einer ausgiebigen Trinkpause ging es auf dieser Straße weiter bis nach gesamt sechs Kilometern und überwundenen dreihundertfünfzig Höhenmetern, die Reiteralm erreicht wurde. Während des gesamten Aufstieges schützte das wunderbare Blätterdach des Gebirgswaldes die Wanderer vor der Hitze. Darüber hinaus kühlte ein stetiges Berglüfterl die schwitzenden Körper.
Bei der Ankunft konnte ein schattiger Tisch direkt vor der urigen Almhütte im schon reichlich gefüllten Gastgarten ergattert werden, wo ausgiebig die Kulinarik genossen werden konnte.
Von der klassischen Almbrotzeit bis zum am Holzofen frisch zubereiteten Preiselbeer-Omeletten spannte sich die Genusspalette auf der Speisekarte, was die Auswahl nicht gerade erleichterte. Da von allem etwas bestellt worden war, kann mit Fug und Recht der Köchin und dem freundlichen Servierpersonal nur höchstes Lob ausgesprochen werden, da es am Tisch nur zufriedene Äußerungen gab.
Nach eindreiviertel Stunden wurde Abschied genommen und entlang eines anderen Forstweges, welcher wiederum in einen Steig überging, in den Litzbachgraben abgestiegen.
Unten angekommen machten die Wanderfreunde auf der Brücke über den Litzbach nochmals eine kleine Rast, was Irmin veranlasste, diesen Augenblick bildlich festzuhalten.
Auf dem letzten Kilometer zum Parkplatz, der gesamt elf Kilometer langen Tour, wurde noch fröhlich geplaudert, bevor man die Heimfahrt nach Gneis antrat.
Josef Schnöll